von Nicole Röder

Am Dienstag besuchte die Staatssekretärin des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz, Frau Regine Kraushaar, auf Einladung von Jan Löffler Crimmitschau und Werdau. Zu Beginn fand eine lockere Gesprächsrunde im Crimmitschauer Kinder- und Jugendheim mit der Einrichtungsleiterin Frau Dietrich und der Stellvertreterin Frau Dunger statt. Ein Thema war die fehlende Beachtung und Anerkennung von Heimerziehern, obwohl dieser Beruf eine wichtige Arbeit für benachteiligte Kinder und Jugendliche leistet. Weiterhin wurde über die Aufbringung von Fördermitteln für die Reparatur des beschädigten Daches gesprochen.

Im Anschluss wurde mit der Staatssekretärin, welche unter anderem von Landrat Dr. Christoph Scheurer begleitet wurde, die Pleißentalklinik in Werdau besichtigt. Nach einer Stärkung bei leckerem Mittagessen in der Cafeteria folgte ein Rundgang durch das Klinikum. Zunächst wurde die Notaufnahme und der damit verbundene, geplante Umbau vorgestellt. Eine weitere neue Einrichtung des Krankenhauses ist die Palliativabteilung auf Station 1. Zum Abschluss erfolgte eine Präsentation über die zukünftige strategische Ausrichtung wie unter anderem der Neubau einer Geriatrie und die Etablierung einer psychiatrischen Tagesklinik in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Rodewisch.

Als letzte Station des Besuches stand das SRH Hospiz in Werdau an. Anfangs führte die Leiterin des Hospizes, Frau Badura, alle Gäste durch die Einrichtung. Anschließend folgte eine Filmvorführung über die Entstehung „Von der Baustelle zum Hospiz“. In einer lockeren Gesprächsrunde wurden Inhalte wie die Ausbildung von Palliative Care Kursen für alle Pflegekräfte mit Kostenübernahme, die Wartezeit von der Hospizantragsstellung bis zur Aufnahme und die Möglichkeit einer generellen Erstversorgung über Ärzte besprochen.

Soziale Themen sind von besonderer Bedeutung, da sie den Menschen immer ganz persönlich betreffen. Der Besuch von Frau StS Kraushaar in Werdau unterstrich dies. Durch den unmittelbaren Austausch mit den Leitern der Einrichtungen konnten wichtige Anliegen besprochen und Lösungsansätze gefunden werden. Dabei ist die enge Zusammenarbeit zwischen Kommunalebene und Landesebene ist von großer Wichtigkeit, um unsere Region attraktiver zu gestalten und unseren Bürgern eine sichere Zukunft zu garantieren.