Es ist falsch, zu glauben, dass man schlicht durch Eingemeindungen Einwohnerzahlen langfristig stabilisieren und sichern kann. Besonders bedenklich ist es, dies zu fordern, um somit größere Verwaltungsstrukturen zu rechtfertigen. Vielmehr sollte man bedenken, was ein solcher Schritt für Auswirkungen hätte und welche Unsicherheiten man damit bewusst schürt.
Unsere Region entlang der Pleiße hat sich in ihren jetzigen Verwaltungsstrukturen bewährt. Wir haben mit Werdau und Crimmitschau zwei Städte, welche durch die eigenständigen Gemeinden Fraureuth, Neukirchen/Pleiße, Langenbernsdorf und Dennheritz umrandet werden. Somit spiegeln wir sowohl den städtischen Charakter der Region als auch den für uns so bedeutenden ländlichen Raum wider.
Dabei ist es wichtig, den Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit einer kommunalen Identität zu lassen. Nur auf diese Art schafft man die Voraussetzung, dass sich Menschen aktiv auch für ihr Umfeld einsetzten und engagieren, ob im Ehrenamt wie aber auch durch Investitionen und wirtschaftliches Wachstum.
Auch der Freistaat Sachsen hat dies erkannt. Dementsprechend sind von der Regierungskoalition CDU/SPD mit einem ausgewogenen Finanzausgleichsgesetz, den jährlichen direkten Unterstützungszahlungen und zahleichen Förderprogrammen Rahmenbedingungen geschaffen worden, mit denen auch die Verwaltungsstrukturen der 169 sächsischen Städte und 252 Gemeinden langfristig gesichert werden.
Wir, André Raphael, Oberbürgermeister der Stadt Crimmitschau, Ines Liebald, Bürgermeisterin der Gemeinde Neukirchen, Frank Taubert, Bürgermeister der Gemeinde Dennheritz, und Jan Löffler als regionaler Vertreter im Sächsischen Landtag, stehen dabei regelmäßig in engem sachlichen Austausch, um unsere Region gemeinsam mit ihren individuellen kommunalen Besonderheiten erfolgreich fit für die Zukunft zu machen.
Eine gemeinsame Erklärung von:
André Raphael, OB Crimmitschau
Ines Liebald, BM Neukirchen/Pleiße
Frank Taubert, BM Dennheritz
Jan Löffler, MdL
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