Das Zwickauer Eichamt platzt aus allen Nähten, denn das bisherige Behördengebäude, ein früheres Mehrfamilienhaus, ist für viele notwendigen Eichaufgaben und Konformitätsbewertungen ungeeignet. Durch den Einsatz des Landtagsabgeordneten Jan Löffler und des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) ist es nun gelungen, dass das Eichamt mehr Platz bekommt.

Dazu Löffler: „Nach einem langen Entscheidungsprozess ist es uns nun gelungen, für das Eichamt Zwickau eine 2.400 m² große Halle zur Verfügung zu stellen.“ Die neue Unterkunft befindet sich auf dem alten Buderus-Gelände, welches zurzeit durch die Firma Saxa Real Estate eG zu neuem Leben erweckt wird.

„„Damit kann das Zwickauer Eichamt seine derzeitige Arbeit sicher erfüllen und neue Aufgaben, wie zum Beispiel das Eichen von Laser-Entfernungsmessgeräten und Pelletfahrzeugwaagen, in Angriff nehmen“, so Löffler weiter.

Auch des Eichamtes Zwickau ist zufrieden mit der Lösung: „Seit 2009 bemühen wir uns intensiv um eine Erweiterung unserer Laborräume. Mit diesem neuen Standort in Neukirchen/Pleiße können gegenwärtige und zukünftig notwendige Eichaufgaben des Freistaates Sachsens mit der entsprechenden Qualität auf hohem Niveau durchgeführt werden. Besondere Bedeutung hat dabei die 150m lange Messstrecke für Laser-Entfernungsmessgeräte, welche in dieser Form bei den Eichbehörden bundesweit einzigartig ist.“ ergänzte Jürgen Werner, der Eichamtsleiter Zwickau.

Das Zwickauer Eichamt ist für die Eichung von Messgeräten in ganz Südwestsachsen verantwortlich. Es deckt ein breites Aufgabenspektrum ab: unter anderem von der Überprüfung der Geschwindigkeitsmessgeräte der Polizei, Eichungen von Zapfsäulen von Tankstellen, bis hin zu allen Taxametern oder Supermarktwaagen im Zuständigkeitsbereich. Das Zwickauer Eichamt ist dabei seit 1859, mit Unterbrechungen, bis heute tätig.