Ohne elektrischen Strom steht unsere Welt, wie wir sie heute kennen, still. Telefon, Computer, Heizung oder Supermärkte funktionieren ohne ihn nicht mehr. Seit dem Wegfall des russischen Erdgases im Herbst letzten Jahres wurde deshalb viel über unsere deutsche Energieversorgung diskutiert. Gerade für den Fall von Blackout-Szenarien sind die Bürgerinnen und Bürger vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe angehalten, Vorsorge zu treffen. Dazu gehören beispielweise batteriebetriebe Taschenlampen oder Kerzen sowie Vorräte an Wasser und Nahrung.
Neben den Dingen, die jeder Einzelne für sich und seine Familie tun kann, wird von staatlicher Seite die Aufrechterhaltung unserer kritischen Infrastruktur sichergestellt. Dazu gehören auch unsere Apotheken, die für die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Lebensmitteln eine entscheidende Rolle spielen. Ohne Stromversorgung stellt hier die Kühlung von Präparaten, aber auch die Vorbereitung und Ausgabe von Medikamenten eine große Herausforderung dar. Mit unserem Landrat Carsten Michaelis und der Flora Apotheke in Werdau habe ich deshalb ein gemeinsames Vorgehen erarbeitet, durch das wir unsere Apotheken noch krisenfester machen können. Dabei steht neben der Notstromversorgung vor allem die Möglichkeit zur gegenseitigen Abstimmung im Katastrophenfall im Vordergrund.
Glücklicherweise haben wir diesen Winter ohne größere Stromausfälle gut überstanden und ich blicke mit Zuversicht in die Zukunft. Trotzdem bleibt es auch weiterhin wichtig, auch auf unwahrscheinliche Szenarien gut vorbereitet zu sein – und das sind wir im Landkreis Zwickau.
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