Mit dem heutigen Spatenstich beginnt endlich der Neubau der Straßenmeisterei im Gewerbegebiet Langenhessen – ein Projekt, welches seine ersten Schritte schon im Jahr 2000 nahm.

Mit der Kreisgebietsreform von 2008 übertrug der Freistaat die Aufgabe zur Straßenunterhaltung und zur Sicherung der Verkehrsabwicklung auf die Landkreise. Seit dieser Zeit war auch klar, dass der alte Standort der Straßenmeisterei in Werdau, in der Greizer Straße, von den Arbeitsbedingungen nicht mehr zeitgemäß ist und ein neuer Standort nötig wird. Doch eine Lösung für einen Neubau schien noch in weiter Ferne. Was folgte, waren unzählige Beratungen über die Ausgestaltung und die Finanzierung einer neuen Straßenmeisterei gemeinsam mit der Stadt Werdau, dem Landkreis Zwickau, dem Sächsischen Wirtschaftsministerium, dem Staatsministerium der Finanzen.

Diese zähen, langandauernden und nicht immer einfachen Gespräche zogen sich bis 2016. Schlussendlich konnten wir uns auf eine Bauablösesumme durch den Freistaat Sachsen und darauf verständigen, dass der Landkreis Zwickau unter seiner Federführung den Neubau vorantreibt.

Dass weitere vier Jahre ins Land gehen sollten, bis zum gestrigen Spatenstich, hoffte niemand und dennoch zeichnete sich ab, dass die Planungen des 8,5 Mio EUR teuren Objektes nicht über Nacht erledigt sein werden.

Mit großem Respekt vor der Arbeit der Straßenwärter, die bei Wind und Wetter, Schnee und Sonne dafür sorgen, dass unsere Verkehrsinfrastruktur funktionsfähig bleibt, sind die eigentlichen, für die es gestern ein erstes Zeichen zum Aufatmen gab. Mit dem symbolischen Spatenstich sind die Tage in der alten Immobilie, mit all ihren Unwegsamkeiten, gezählt.

Mit Blick nach vorn wird die neue Straßenmeisterei im Jahr 2021 fertiggestellt.

Mit ihr werden Voraussetzungen geschaffen, bestmöglich und zeitgemäß aus Langenhessen heraus unsere Verkehrsinfrastruktur instand zu halten und zu pflegen.

Neue Straßenmeisterei kommt nach Werdau / LangenhessenMit dem heutigen Spatenstich beginnt endlich der Neubau der…

Gepostet von Jan Löffler am Donnerstag, 28. Mai 2020