Auf Einladung von Jan Löffler besuchte die Sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch am vergangenen Donnerstag die neue Prüfhalle des Eichamtes Zwickau in Neukirchen/Pleiße.

Das Zwickauer Eichamt ist seit 1859 für die Eichung von Messgeräten in ganz Südwestsachsen zuständig. Es deckt ein breites Aufgabenspektrum ab: von der Überprüfung der Geschwindigkeitsmessgeräte der Polizei, über die Eichungen von Zapfsäulen, bis hin zu allen Taxametern oder Supermarktwaagen in der Region.

Seit 2009 bemühte sich die dem sächsischen Sozialministerium unterstelle Behörde intensiv um eine Erweiterung ihrer Prüfräume, da mit der Ausweitung des Aufgabenspektrums auch mehr Platz notwendig wurde. Im Jahr 2017 wurde dann der neue Standort in Neukirchen eröffnet. Dazu Jan Löffler: „Es war sehr schwierig, überhaupt ein geeignetes Objekt für die hochspezialisierten Prüfverfahren des Eichamtes zu finden. Mit der Halle hier in Neukirchen ist uns ein Glücksgriff gelungen, den wir auch der Gemeinde mit zu verdanken haben.“

In der neuen 2.400 m² großen Prüfhalle können alle Eichaufgaben nun mit der entsprechenden Qualität auf hohem Niveau durchgeführt werden. Besondere Bedeutung hat dabei die 150m lange Messstrecke für die bei Autofahrern eher unbeliebten Laser-Entfernungsmessgeräte der Polizei, welche in dieser Form bundesweit einzigartig ist.

Der Besuch der Ministerin in Neukirchen war nun der erste seit Bezug der neuen Prüfhalle. Während der Führung wurde vom stellvertretenden Leiter des Eichamtes Zwickau, Holger Leibelt, die Arbeitsweise der Pelletfahrzeugwaage erläutert und die Eichung der Laser-Entfernungsmessgeräte erklärt. Frau Staatsministerin Klepsch zeigte sich beeindruckt von dem, was hier vor Ort an Arbeit geleistet wird. Sie bemerkte zudem, dass es zukünftig notwendig sei, in der Öffentlichkeit noch besser über die Arbeit der Eichämter zu informieren. Daran wird das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz in den kommenden Monaten gemeinsam mit dem Eichamt Zwickau arbeiten.